Geschichte der Hypnose

Die Hypnose ist seit rund 4.000 Jahren bekannt und war früher in vielen Kulturen ein natürlicher Bestandteil von Heil-Ritualen. Hypnose gehört also zu den ältesten und am besten belegten Heilpraktiken überhaupt. Durch Franz Anton Messner einem Arzt aus Wien wurde die Hypnose im 17. Jahrhundert wieder entdeckt. Der Begriff „Hypnose“ wurde unter dem Schotten James Braid - Chirug und Hypnoseforscher - erstmals bekannt.

Hypnose selbst ist ein Überbegriff für veränderte Bewusstseinszustände und Trancenanwendungen. Dr. Richard Bandler der Gründer von NLP (Neuro-Linguistischen-Programmierens) bezeichnet Hypnose als eine Art „Nach innen gehen“. Hypnose ist somit eine besondere Form der Kommunikation mit dem Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein ist eine Art Datenbank, die all unsere Verhaltensweisen, Glaubenssätze, Emotionen, Gewohnheiten, Informationen und auch den Schutz unserer Identität speichert.

Grundwissen Hypnose 

Hypnose ist ein natürlicher Zustand, der auch durch den Fokus auf den Moment erlebt werden kann u.a.: 

• Tagträume 
• Vertieft in einem Buch lesen 
• Monotone Tätigkeiten 
• Fesselnde Geschichten erzählen 
• Bewegende Filme schauen 

Während einer Hypnose schlafen wir nicht, wir befinden uns in einem Trancezustand – einer Tiefenentspannung. Der Klient/Klientin bekommt bewusst alles mit. 

Hypnose in der Therapie oder wie hier im Coaching, ist keine Magie und auch kein Teufelswerk und es handelt sich hierbei auch nicht um Showhypnose. Hypnose zaubert somit auch keine Probleme weg. Nur Menschen mit einem Veränderungswillen haben die Möglichkeit durch das Einlassen auf die Hypnose Veränderung zu erlangen. 

Ablauf eines Hypnosecoachings

Am Anfang steht das Kennenlernen zwischen Klienten und Hypnosecoach, um eine vertrauensvolle, empathische und entspannte Atmosphäre zu schaffen. Im Vorgespräch wird das Problem genau besprochen und ein Ziel definiert. Dabei findet auch eine Anamnese statt, um etwaige psychische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Anfall-Erkrankungen (z.B. Epilepsie, Asthma) im Vorfeld abzuklären. Der komplette Ablauf einer Hypnose wird erklärt und auch auf Gefahren hingewiesen. 

• „Hypnose-Kater“, Primärverschlimmerung 
• Erstverschlimmerung 
• Emotionaler Schock 
• Herz-Kreislauf-Probleme 

Anhand von Suggestibilitätstest wird die Empfänglichkeit des Klienten für eine Hypnose bzw. Suggestion eingeschätzt, bevor mit dem ersten Hypnoseprozess begonnen wird. Gestartet wird mit einer Art Hinführung im Liegen oder Sitzen und einer langsamen, sanften Einleitung. Danach folgen die Vertiefung und die inhaltliche Arbeit mit z.B. Metaphern, Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit, Entspannung, Verankerungen, posthypnotische Aufträge. Darauf folgt dann die Auflösung der Hypnose durch die Rückführung ins Hier und Jetzt und die Sicherung der Ergebnisse. Im Anschluss daran folgt eine gemeinsame Auswertung und es gibt für zuhause eventuelle Hausaufgaben und Übungen um den Prozess weiterhin zu aktivieren. 

 Anwendungsgebiete im Rahmen von Coachings u.a.:

•  Konfliktlösungen
• Verhaltensänderung
• Auflösung von Glaubenssätzen
• Ängste abbauen
• Entspannung in allen Lebensbereichen
• Stressbewältigung
• Selbstwertgefühl verbessern
• Eigene Stärken erkennen 

Hypnose im Coaching richtet sich ausschließlich an „gesunde Menschen“ und ist Zukunfts- und Lösungsorientiert.